fox glacier 08.03.-10.03.2006
08.03.2006
in weiser voraussicht buche ich mir mein hostel fuer fox bereits von greymouth aus. mir ist nach begleitung und so nehme ich zwei amerikanerinnen in meinem auto mit, die sich auf meinen aushang im greymouther hostel gemeldet haben. wir stoppen in der jadestadt hokitika zwischen, denn hier koennen wir uns noch ein letztes mal ausgiebig mit normalpreisigen lebensmitteln eindecken bevor es in die neuseelaendischen alpen geht. im hostel ist kein platz mehr und so trenne ich mich von meinen netten reisebegleitern.
mit patrick, einem jungen schweizer, komme ich im hostel schnell ins gespraech. wir fahren gemeinsam an den lake matheson, denn nach viel regen zeigen sich nun ein paar sonnenstrahlen.
am abend packe ich meine kleidung und proviant fuer meine gebuchte wanderung auf dem fox-gletscher ein.
09.03.2006
um 8.15h stehe ich in dem laden von fox glacier tours. nach tagen des regens bin ich gluecklich bei einem blick in den wolkenlosen himmel, es verspricht ein schoener tag zu werden. nach und nach treffen weitere ungeduldige wanderer und irgendwann die guides in ihren rot/schwarzen ausruestungen ein.
wir werden mit dicken socken, starren lederschuhen, wollmuetzen und handschuhen ausgestattet. regenhosen und -jacken werden ebenfalls zur verfuegung gestellt, wir verzichten allerdings heute dankend darauf.
mit einem bus werden wir zur basis des gletschers gefahren. der gletscher liegt eingebettet zwischen dichtem regenwald in dem die aeusserst frechen keas, die einzigen gebirgspapageien der welt, kraechzend umherfliegen. nigel reidy, oder kurz reidy genannt, ist unser fuehrer und erzaehlt uns viel wissenswertes ueber gletscher im allgemeinen und diesen im besonderen. durch den regenwald bahnen wir unseren weg zu "geheimen" eingang der tour. kurz bevor wir seitlich auf den gletscher treffen zieht reidy crampons (einfache steigeisen) aus kisten, die wir um unsere wanderstiefel zurren. dann geht es auf das eis, das am unteren ende noch recht schmutzig, weiter oben jedoch weissblaeulich schimmert. reidy erhaelt einen funkspruch, dass einige keas gerade die sitze des tourbusses auseinandernehmen, weil vergessen wurde die tuer zu schliessen.
reidy rauht mit seiner eisaxt die von vorausgehenden touren vorgeformten stufen immer wieder auf. der gletscher bewege sich um mehrere meter am tag, deswegen muessen wir uns weiter oben unseren eigenen weg durch das eis und ueber gletscherspalten selbst bahnen. er laeuft einige male voraus um nach einem geeigneten weg zu suchen. einmal verschwindet er und ruft:" hey guys, check this out, this is fun!" er fuehrt uns zu einem eistunnel. freudenjuchzer klingen gedaempft aus dem loch, durch das man durchrutschen kann. das eis im tunnel ist spiegelglatt angeschmolzen und schimmert maerchenhaft blau.
irgendwann kommen wir an eine stelle, an der reidy etwas stockt und sie eine weile mit seiner eisaxt bearbeitet. da ich als gruppenletzte laufe sehe ich erst spaet, was sich vor mir auftut: eine riesige gletscherspalte. trotz dessen, das er eine bruecke aus eis gehackt hat macht sich panik in mir breit. ich gebe zu verstehen, dass ich hier nicht weitergehe. er hat dafuer verstaendnis, leitet die gruppe wieder ueber die spalte zurueck und bahnt uns einen anderen weg ueber den gletscher. das eis sei an manchen stellen bis zu 150 m dick. manchmal fliesst schmelwasser in den loechern ab und bildet eine moulin, eine muehle, die man in grossem bogen umgehen sollte, wenn man nicht ganz bis unten durchrutschen moechte. nach ungefaehr vier stunden kommen wir wieder zu dem ausgangspunkt der gletscherwanderung und verstauen unsere crampons in den kisten.
stolz bekommen wir, zurueck in der station, ein zertifikat fuer die erfolgreich abgeschlossene 6-stuendige gletscherwanderung ueberreicht. das begiesse ich auch ziemlich erschoepft mit zwei weggefaehrtinnen am abend mit einer flasche roten. das wetter hat bis zuletzt gehalten.
10.03.2006
mit einem ordentlichen muskelkater in den oberschenkeln und bei leichtem nieselregen setze ich mich wieder hinter das steuer meines treuen autos und beschliesse nach wanaka, dem naechstgroesseren ort im suedwesten von fox, zu fahren. die fahrt dauert ca 4 stunden und fuehrt an malerischen bergketten, aus denen immer wieder wasserfaelle hervortreten, vorbei. kurz vor wanaka reisst der himmel auf und die bergkulisse oberhalb des sees von wanaka schimmert goldgelb. im "wanaka backpaka" checke ich fuer die naechsten zwei tage ein und suche mir eine schoene tageswanderung fuer den naechsten tag heraus.
in weiser voraussicht buche ich mir mein hostel fuer fox bereits von greymouth aus. mir ist nach begleitung und so nehme ich zwei amerikanerinnen in meinem auto mit, die sich auf meinen aushang im greymouther hostel gemeldet haben. wir stoppen in der jadestadt hokitika zwischen, denn hier koennen wir uns noch ein letztes mal ausgiebig mit normalpreisigen lebensmitteln eindecken bevor es in die neuseelaendischen alpen geht. im hostel ist kein platz mehr und so trenne ich mich von meinen netten reisebegleitern.
mit patrick, einem jungen schweizer, komme ich im hostel schnell ins gespraech. wir fahren gemeinsam an den lake matheson, denn nach viel regen zeigen sich nun ein paar sonnenstrahlen.
am abend packe ich meine kleidung und proviant fuer meine gebuchte wanderung auf dem fox-gletscher ein.
09.03.2006
um 8.15h stehe ich in dem laden von fox glacier tours. nach tagen des regens bin ich gluecklich bei einem blick in den wolkenlosen himmel, es verspricht ein schoener tag zu werden. nach und nach treffen weitere ungeduldige wanderer und irgendwann die guides in ihren rot/schwarzen ausruestungen ein.
wir werden mit dicken socken, starren lederschuhen, wollmuetzen und handschuhen ausgestattet. regenhosen und -jacken werden ebenfalls zur verfuegung gestellt, wir verzichten allerdings heute dankend darauf.
mit einem bus werden wir zur basis des gletschers gefahren. der gletscher liegt eingebettet zwischen dichtem regenwald in dem die aeusserst frechen keas, die einzigen gebirgspapageien der welt, kraechzend umherfliegen. nigel reidy, oder kurz reidy genannt, ist unser fuehrer und erzaehlt uns viel wissenswertes ueber gletscher im allgemeinen und diesen im besonderen. durch den regenwald bahnen wir unseren weg zu "geheimen" eingang der tour. kurz bevor wir seitlich auf den gletscher treffen zieht reidy crampons (einfache steigeisen) aus kisten, die wir um unsere wanderstiefel zurren. dann geht es auf das eis, das am unteren ende noch recht schmutzig, weiter oben jedoch weissblaeulich schimmert. reidy erhaelt einen funkspruch, dass einige keas gerade die sitze des tourbusses auseinandernehmen, weil vergessen wurde die tuer zu schliessen.
reidy rauht mit seiner eisaxt die von vorausgehenden touren vorgeformten stufen immer wieder auf. der gletscher bewege sich um mehrere meter am tag, deswegen muessen wir uns weiter oben unseren eigenen weg durch das eis und ueber gletscherspalten selbst bahnen. er laeuft einige male voraus um nach einem geeigneten weg zu suchen. einmal verschwindet er und ruft:" hey guys, check this out, this is fun!" er fuehrt uns zu einem eistunnel. freudenjuchzer klingen gedaempft aus dem loch, durch das man durchrutschen kann. das eis im tunnel ist spiegelglatt angeschmolzen und schimmert maerchenhaft blau.
irgendwann kommen wir an eine stelle, an der reidy etwas stockt und sie eine weile mit seiner eisaxt bearbeitet. da ich als gruppenletzte laufe sehe ich erst spaet, was sich vor mir auftut: eine riesige gletscherspalte. trotz dessen, das er eine bruecke aus eis gehackt hat macht sich panik in mir breit. ich gebe zu verstehen, dass ich hier nicht weitergehe. er hat dafuer verstaendnis, leitet die gruppe wieder ueber die spalte zurueck und bahnt uns einen anderen weg ueber den gletscher. das eis sei an manchen stellen bis zu 150 m dick. manchmal fliesst schmelwasser in den loechern ab und bildet eine moulin, eine muehle, die man in grossem bogen umgehen sollte, wenn man nicht ganz bis unten durchrutschen moechte. nach ungefaehr vier stunden kommen wir wieder zu dem ausgangspunkt der gletscherwanderung und verstauen unsere crampons in den kisten.
stolz bekommen wir, zurueck in der station, ein zertifikat fuer die erfolgreich abgeschlossene 6-stuendige gletscherwanderung ueberreicht. das begiesse ich auch ziemlich erschoepft mit zwei weggefaehrtinnen am abend mit einer flasche roten. das wetter hat bis zuletzt gehalten.
10.03.2006
mit einem ordentlichen muskelkater in den oberschenkeln und bei leichtem nieselregen setze ich mich wieder hinter das steuer meines treuen autos und beschliesse nach wanaka, dem naechstgroesseren ort im suedwesten von fox, zu fahren. die fahrt dauert ca 4 stunden und fuehrt an malerischen bergketten, aus denen immer wieder wasserfaelle hervortreten, vorbei. kurz vor wanaka reisst der himmel auf und die bergkulisse oberhalb des sees von wanaka schimmert goldgelb. im "wanaka backpaka" checke ich fuer die naechsten zwei tage ein und suche mir eine schoene tageswanderung fuer den naechsten tag heraus.
23scoobydooby - 12. Mär, 18:14
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