Donnerstag, 17. November 2005

bay of islands

samstag, 12.11.2005
nach einer zwischenuebernachtung in auckland um waesche zu waschen und mal wieder ausgiebig zu duschen, spurten wir nach russell in richtung norden.
unseren mit-wwoofer wolfgang haben wir auf waiheke island "verloren", seine arbeitskraft kam so gut an, dass unsere hosts ihn spontan einluden noch ein paar tage zu bleiben. in memoriam an wolfgang taufen wir katjas neues/altes auto in 'wolfi' um. damit reisen wir nicht ganz ohne maennliche begleitung. wolfi ist nicht der schnellste wenn es darum geht einen berg zu erklimmen (anm. von katja: "er ist ja auch vollbeladen!!!"). laesst er sich doch manchmal nur im ersten gang zur weiterfahrt ueberreden oder - eben nicht.

russell ist ein kleiner ort mit 800 einwohnern in der bay of islands. die bay of islands ist touristischer dreh- und angelpunkt fuer segeltouren und andere maritime erlebnisse. russell hingegen hat sich noch etwas urspruenglichen charme erhalten. ein vielgelesener reisefuehrer sagt, dass russell einst neuseelands erste hauptstadt war. boese zungen behaupten, dass sich diesen orden viele staedte anstecken moechten. zumindest gibt es in russell die alteste neuseelaendische kirche, die noch "in betrieb" ist mit dem wunderbar exotischem namen: "christ church"!

unser hostel ist ein kleines haus mit insgesamt sechs betten. die katze des besitzers begruesst uns an der eingangstuer. die strasse vor dem hostel ist stark abschuessig. von hier aus hat man einen wunderschoenen blick auf eine der buchten. das hostel "pukeko cottage" ist nach einem neuseelaendischen vogel benannt. das interieur erinntert mich an die einrichtung eines bootes mit seinen niedrigen decken, kleinen raeumen und dem holzfussboden. im wohnzimmer stehen zu kurz geratene sofas rund um den kamin. die kueche ist winzig, alles was man zum kochen braucht befindet sich in eingepasste regale und schraenke von denen der lack langsam abplatzt.

wir laufen eine runde durch das dorf und die strandmeile mit den vielen fischrestaurants, die uns allesamt zu teuer sind, entlang. wir entdecken einen fish & chips-imbiss und entscheiden uns mit dieser alternativen unseren naechtlichen hunger zu stillen. auf unsere bestellung erhalten wir grosse warme zeitungspakete zurueck die wir auf einer bank direkt am strand auspacken.

abends sitze ich mit andrea, ein weiterer gast des hostels, und barry, dem besitzer, im wohnzimmer. wir unterhalten uns ueber vergangene und bevorstehende reisen. barry durchwuehlt seine plattensammlung und legt, passend zur stimmung, eines der ersten alben von bob dylan auf.

sonntag, 13.11.05
wir nehmen uns fuer den heutigen tag vor, ein kajak auszuleihen. leider bleibt uns diese moeglichkeit aus unlust des betreibers am heutigen tag verwaehrt. und so entschliessen wir uns, einen walk ueber die halbinsel zu unternehmen. der weg fuehrt an der kueste entlang und ist ueberraschend felsig. wir sind voellig allein. an einem kurzen strandabschnitt werden wir mit unzaehligen muscheln in den verschiedensten formen und farben belohnt. irgendwann stellen wir fest, wir haben die falsche abzweigung genommen und muessen den ganzen weg wieder zuruecklaufen.
der spaziergang endet einige stunden spaeter an einem strand. hier lassen wir den tag ruhig ausklingen.

montag, 14.11.05

zeitig brechen wir auf. katja I, II und ich sagen lebewohl zu barry, seiner katze und dem als boot getarnten haus.
mit der autofaehre setzen wir wieder auf das festland ueber. wolfi bringt uns nach anfaenglichen querelen sicher nach kerikeri, ein nettes staedtchen weiter noerdlich gelegen. kerikeri ist nicht, wie der name vermuten laesst, durch seine gefluegelzucht bekannt geworden. kerikeri ist northlands hauptstadt des fruitpicking. somit muss ich auch hier meinen beiden katjas vorerst lebewohl sagen. sie muessen ihr reisebudget in den naechsten wochen mit zucchinipfluecken aufbessern.

das hostel in dem ich in kerikeri uebernachte hat direkten anschluss an ein waldstueck. hinweisschilder sagen mir, dass direkt hinter dem hostel ien track zu den "fairy pools" fuehre. neugierig laufe ich los, scheinbar hat niemand dieselbe idee denn ich begegne niemandem unterwegs.

nach etwa 15 minuten fussweg begruesst mich eine postkartenlandschaft mit farnbaeumen, einem kleinen wasserfall und einer wiese die zum rasten einlaedt.

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downthunder

6 monate abenteuer in neuseeland und australien. am 27.10. geht's los - sei dabei.

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