tongariro nationalpark
28/12/2005
um 7uhr werde ich von einem vorbeifahrenden auto aus dem schlaf gerissen. es ist deutlich zu spaet um jetzt noch mein shuttle zu erreichen. der minimale empfang auf dem campingplatz reicht gerade aus um mich auf den 8uhr-shuttlebus umzubuchen. das ist kein schoener start um einen 7-stunden-track zu laufen. schnell fuelle ich noch 3liter trinwasser in einen trinkbeutel ab, ziehe mich in zwiebeloptik an. der morgen ist recht frisch, verspricht jedoch sehr warm zu werden.
am start des tracks werden wir, mit einer karte ausgestattet, abgesetzt. die karte ist hilfreich, nicht etwa um mir den weg zu weisen denn der ist gut ausgeschildert und ich folge einfach den horden mitwanderer. die karte zeigt mir die steigungen an und sagt mir, wieviel zeit ich von anhaltspunkt 'a' zu anhaltspunkt 'b' einplanen soll, umnicht mein shuttlebus zu verpassen, der am ende des tracks gegen 4-alternativ 5uhr auf mich wartet. zusaetzlich ist zeit fuer essens- und rastzeiten einzuplanen.
die ersten meter sind natuerlich die leichtesten und die motivation hoch, das aendert sich schnell als man bereits am horizont einige wanderer sieht, die sich wie ameisenstrassen einen berg hochbewegen. alle paar meter muss ich am anstieg anhalten um nach luft zu ringen und verfluche mich, dass ich in letzter zeit so wenig sport getrieben habe. umso peinlicher als mich einige kinder im kindergartenalter wie bergziegen links und rechts ueberholen. es ist recht warm und ich beginne meine zwiebelschalen abzupellen. als wir den suedkrater durchqueren ist auch das tussockgras, das vorher die landschaft gepraegt hat, einer steinwueste gewichen.
auf einer hoehe von 1900m (800 meter hoeher als der startpunkt!) ist der hoechste punkt (nicht der gipfel!, weil die wanderung zwischen zwei bergen hindurchfuehrt) erreicht. an den emerald lakes die, wie der name schon sagt, smaragdfarben schimmern, lasse ich mich nieder und bereite mir mein mittagessen zu. doreen, eine junge israelin, die mir beim aufstieg zur seite gestanden hat, leistet mir gesellschaft.
das wetter schlaegt um und ich ziehe mir pullover und jacke ueber. ich schiesse noch einige fotos bevor sich der nebel endgueltig vor meine linse schiebt. die strecke zum blue lake ist sehr angenehm zu laufen. doreen und ich kommen ins gespraech. ueber familie, freunde und feste geht es zum sinn des lebens. damit verkuerzen wir uns den abstieg deutlich. wir durchqueren einen bachlauf und laufen durch graslandschaft, die trotz der wenig vorhandenen sonnenstrahlen golden schimmert. doreen und ich summen "fields of gold". heilfroh erreichen wir eine huette mit toillette. aufgrund der mangelnden unterschlupfmoeglichkeiten auf der stark frequentierten strecke ist eine unentdeckte entleerung schier unmoeglich.
das letzte stueck zieht sich durch regenwald. der weg ist in grossen treppenstufen angelegt und schon bald beschweren sich meine knie ueber die einseitige belastung. das beduerfnis den ausblick auf die umgebung zu geniessen weicht dem drang moeglichst schnell ans ziel zu kommen. mittlerweile regnet es leicht. als ich endlich gegen 5uhr am ziel ankomme, strecke ich alle viere auf der veranda der zielhuette von mir. gerade rechtzeitig angekommen, denn nun faengt es an in stroemen zu regnen. ich verabschiede mich von doreen, steige in meinen shuttlebus ein und werde zu meinem auto zuruecktransportiert. ich fuehle mich ausgehoelt wie eine nussschale, setzte ich mich hinters steuer und blaettere ziellos in meinen prospekten auf der suche nach einer unterkunft. der ort ohakune, weiter suedlich gelegen, scheint dafuer wie geschaffen zu sein.
um 7uhr werde ich von einem vorbeifahrenden auto aus dem schlaf gerissen. es ist deutlich zu spaet um jetzt noch mein shuttle zu erreichen. der minimale empfang auf dem campingplatz reicht gerade aus um mich auf den 8uhr-shuttlebus umzubuchen. das ist kein schoener start um einen 7-stunden-track zu laufen. schnell fuelle ich noch 3liter trinwasser in einen trinkbeutel ab, ziehe mich in zwiebeloptik an. der morgen ist recht frisch, verspricht jedoch sehr warm zu werden.
am start des tracks werden wir, mit einer karte ausgestattet, abgesetzt. die karte ist hilfreich, nicht etwa um mir den weg zu weisen denn der ist gut ausgeschildert und ich folge einfach den horden mitwanderer. die karte zeigt mir die steigungen an und sagt mir, wieviel zeit ich von anhaltspunkt 'a' zu anhaltspunkt 'b' einplanen soll, umnicht mein shuttlebus zu verpassen, der am ende des tracks gegen 4-alternativ 5uhr auf mich wartet. zusaetzlich ist zeit fuer essens- und rastzeiten einzuplanen.
die ersten meter sind natuerlich die leichtesten und die motivation hoch, das aendert sich schnell als man bereits am horizont einige wanderer sieht, die sich wie ameisenstrassen einen berg hochbewegen. alle paar meter muss ich am anstieg anhalten um nach luft zu ringen und verfluche mich, dass ich in letzter zeit so wenig sport getrieben habe. umso peinlicher als mich einige kinder im kindergartenalter wie bergziegen links und rechts ueberholen. es ist recht warm und ich beginne meine zwiebelschalen abzupellen. als wir den suedkrater durchqueren ist auch das tussockgras, das vorher die landschaft gepraegt hat, einer steinwueste gewichen.
auf einer hoehe von 1900m (800 meter hoeher als der startpunkt!) ist der hoechste punkt (nicht der gipfel!, weil die wanderung zwischen zwei bergen hindurchfuehrt) erreicht. an den emerald lakes die, wie der name schon sagt, smaragdfarben schimmern, lasse ich mich nieder und bereite mir mein mittagessen zu. doreen, eine junge israelin, die mir beim aufstieg zur seite gestanden hat, leistet mir gesellschaft.
das wetter schlaegt um und ich ziehe mir pullover und jacke ueber. ich schiesse noch einige fotos bevor sich der nebel endgueltig vor meine linse schiebt. die strecke zum blue lake ist sehr angenehm zu laufen. doreen und ich kommen ins gespraech. ueber familie, freunde und feste geht es zum sinn des lebens. damit verkuerzen wir uns den abstieg deutlich. wir durchqueren einen bachlauf und laufen durch graslandschaft, die trotz der wenig vorhandenen sonnenstrahlen golden schimmert. doreen und ich summen "fields of gold". heilfroh erreichen wir eine huette mit toillette. aufgrund der mangelnden unterschlupfmoeglichkeiten auf der stark frequentierten strecke ist eine unentdeckte entleerung schier unmoeglich.
das letzte stueck zieht sich durch regenwald. der weg ist in grossen treppenstufen angelegt und schon bald beschweren sich meine knie ueber die einseitige belastung. das beduerfnis den ausblick auf die umgebung zu geniessen weicht dem drang moeglichst schnell ans ziel zu kommen. mittlerweile regnet es leicht. als ich endlich gegen 5uhr am ziel ankomme, strecke ich alle viere auf der veranda der zielhuette von mir. gerade rechtzeitig angekommen, denn nun faengt es an in stroemen zu regnen. ich verabschiede mich von doreen, steige in meinen shuttlebus ein und werde zu meinem auto zuruecktransportiert. ich fuehle mich ausgehoelt wie eine nussschale, setzte ich mich hinters steuer und blaettere ziellos in meinen prospekten auf der suche nach einer unterkunft. der ort ohakune, weiter suedlich gelegen, scheint dafuer wie geschaffen zu sein.
23scoobydooby - 14. Jan, 18:56
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